
Buchpräsentation und Gespräch mit Ronen Steinke. Moderation: Nelly Kranz.
Jüdisches Leben in Deutschland sieht leider so aus: Synagogen, Gemeindezentren, Schulen, Kindergärten müssen von Sicherheitskräften bewacht werden. Die Bedrohung ist alltäglich und allgegenwärtig – und es ist der Staat selbst, der es nicht verhindert hat, dass es so weit kommt.
»Judentum in Deutschland, das ist Religionsausübung im Belagerungszustand.«
Dieses Resümee von Ronen Steinke sagt alles. Der Redakteur der »Süddeutschen Zeitung« und Autor (u.a. »Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht« und »Antisemitismus in der Sprache: Warum es auf die Wortwahl ankommt«) untertitelt seine topaktuelle Studie mit »Eine Anklage«. Sie ist viel mehr: eine gründlich recherchierte Bestandsaufnahme (wo Behörden schon zu lange wegsehen), eine Streitschrift (wo Verantwortung nicht wahrgenommen wurde), ein Appell (wo Zusammenarbeit von Institutionen verbessert gehört und Zuständigkeiten klar definiert).
Es gibt zwei Möglichkeiten der Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der begrenzten Anzahl von Sitzplätzen ist schriftliche Anmeldung mit Vor- und Nachnamen und Telefonnummer jedoch zwingend erforderlich unter ;
Rückfragen möglich unter (089) 20 24 00-491.
Infolge der Corona-Fallzahlen, die die Teilnehmerzahl tagesaktuell noch reduzieren können, behalten wir uns vor, Anmeldungen bzw. Zusagen nicht mehr zu berücksichtigen.
Anmeldung und Zugangsdaten unter .
Veranstalter: Deutsch-Israelische Gesellschaft München, Junges Forum der DIG
in Kooperation mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb